Der Familienurlaub in Italien
Welches Bild kommt mir spontan auf die innere Leinwand, wenn ich die Augen schließe und über „Italien und Kinder“ nachdenke? Es mag im 21. Jahrhundert nur noch ein Klischee sein, aber ich assoziiere dann die typische italienische Großfamilie. Die Oma sitzt auf dem Schaukelstuhl, der Papa mit Schnurrbart unterhält sich mit ausladenden Gesten mit den Nachbarn und die Mama kocht einen Cappuccino. Die Kinder spielen draußen auf dem Hof bis zum Sonnenuntergang. In der Gruppenstärke einer Fußballmannschaft. Mittags liegt die frisch gebackene Pizza auf dem Teller. Oder eben eine üppige Portion mit Spaghetti. Soweit das Klischee. Auch in Italien haben sich die Zeiten gewandelt und auch viele Jugendliche in Italien sind heute mehr mit der Kommunikation per Smartphone beschäftigt als mit dem Murmelspiel auf der Straße. Und nicht jede Familie besteht gleich aus zehn Kindern. Aber warum nicht ein bisschen träumen? Und keine Frage: „Bambini“ sind in Italien sehr beliebt und ein Urlaub mit Kindern in Italien bedeutet meistens viel Spaß für die ganze Familie.
Beliebte Reiseziele für die Familie
Noch einmal ziehe ich den Vorhang meiner inneren Leinwand auf. Ein Urlaub in Italien. Das ist in der ersten Assoziation natürlich mit einer Reise ans Meer gleichzusetzen. Ein Strand an der Adria, wo die Kinder Sandburgen bauen. So sieht Italien aus. Oder doch nicht? Natürlich hat der Stiefel Europas viel mehr zu bieten als nur Sandstrände. Im Norden locken die Dolomiten zu ausgedehnten Bergwanderungen. Die Toskana lockt mit Natur und Kultur. Trubeliges Großstadtleben wartet in Rom, in Mailand und Neapel auf den Touristen. Und Venedig ist sowieso einzigartig. Ein Familienurlaub in Italien kann bedeuten, am Strand zu liegen und zuzuschauen, wie die Kinder an der Sandburg arbeiten. Ein Familienurlaub in Italien kann aber auch etwas ganz anderes sein.
Mit den Kindern zum Strand
 Robert C auf Pixabay Mit der Familie an den See
Wenn sie mit Ihrer Familie in Italien schwimmen gehen möchten, dann muss es nicht immer das Mittelmeer sein. Auch ein Badestrand am See hat seinen Reiz. Zu den bekanntesten Seen Italiens gehört natürlich der Gardasee. Aber es gibt auch faszinierende Seen in Italien, die nicht gleichermaßen bekannt, aber dennoch wunderschön anzusehen sind. So etwa der Ledrosee, der sich nur wenige Kilometer nördlich des Gardasees befindet. Neben einem Badestrand bietet dieser See auch historische Pfahlbauten als Ausflugsziel und viele schöne Wandertouren. Unweit davon entfernt lässt sich auch der Molvenosee entdecken.
Italienurlaub in den Bergen
 kordula vahle auf Pixabay Hotel oder Ferienhaus?
Viele Erwachsene lieben die Rundumversorgung eines Hotels im Urlaub. Kinder freuen sich über die Freiheiten des Ferienhauses. Hier gibt es oft einen Garten zum Herumtoben und wann die Familie nach Hause kommt und wann sie das Ferienhaus verlässt, liegt in der Hand der Touristen selbst. Hier finden Sie mehr Infos zum Thema Italienreise.
Die Anreise nach Italien
Wie viel Autofahrt vertragen Ihre Kinder. Wenn Sie aus dem Norden von Deutschland anreisen, dann ist für eine Reise nach Süditalien in jedem Fall ein Zwischenstopp für eine Übernachtung einzuplanen. So sind als Fahrzeit von Hamburg nach Neapel rund 20 Stunden zu veranschlagen. Planen Sie für die Urlaubskasse mit ein, dass die meisten Autobahnen in Italien mautpflichtig sind. Auch für die Durchfahrt über die Schweizer Autobahnen wird kassiert: Die Schweizer Vignette wird direkt als Jahresabo bezahlt. Für eine Reise nach Süditalien ist manchmal das Flugzeug die bessere Wahl.
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