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Seit einigen Jahren haben Politiker und Wissenschaftler die frühkindliche Bildung in den Blick genommen. Sie haben festgestellt, dass die optimale Förderung im Kindergarten- und Vorschulalter besonders bedeutsam für den Lernerfolg und die Zufriedenheit in der Schule ist. Es wurden umfassende Curricula erstellt, mit denen Erzieher/innen und Eltern oftmals wenig anfagen können, weil die Vorgaben zu theoretisch und ungenau sind. Dabei lassen sie die sog. Vorläuferfähigkeiten relativ genau beschreiben. So bedeutet Feinmotorik nichts anderes als die koordinierte Bewegung der Hand, denn nur wer die Hand gezielt dahin führen kann, wo er sie haben möchte, kann auch einen Stift führen und lesbar schreiben lernen. An diesem Beispiel wird auch bereits deutlich, dass die Förderung der Fähigkeiten, die ein Grundschulkind beherrschen sollte, nicht aufwändig und zusätzlich erfolgen muss. Oftmals reicht es, das Kind am Alltag zu beteiligen und es die Dinge, die es erledigen kann, machen zu lassen.
Praktische Anregungen zu einer solchen Förderung finden sich in dem Elternratgeber "100 Dinge, die ein Vorschulkind können sollte" und auf der Website zu dem Buch: www.elterntipps.de. Ein Beispiel aus dem Buch ist das Ausblasen einer Kerze - das scheint eine lästige Macke von Kindern zu sein. Und dennoch üben sie dabei ganz nebenbei, Luft dosiert auszuatmen - eine wichtige Voraussetzung für die richtige Aussprache von Buchstaben. Daran sieht man, wie leicht Kinder gefördert werden können - ohne Förderstunde und Stress!
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